Die Handball-Saison 2022/23 ist eröffnet: Im Vorspiel des PIXUM Supercups unterlag dabei zum Auftakt der 2. Bundesliga der HC Motor Zaporozhye im PSD Bank DOME von Düsseldorf dem „Nachbarn“ aus Dormagen mit 28:33.
Das Aushängeschild des ukrainischen Handballs zeigte zwar eine couragierte Leistung gegen das Traditionsteam des TSV Bayer, aber in gewissen Momenten merkte man dem Team die sechsmonatige Wettkampfpause und die damit verbundene verkürzte Vorbereitungszeit an.
„Der größte Unterschied heute war die Leistung im Tor, sprich der Dormagener Keeper hat eine starke Leistung geboten. Wir haben zu viele Chancen besonders vom Kreis und von den Außenpositionen ausgelassen und zudem 14 technische Fehler gemacht“, so HC-Trainer Gintaras Savukynas.
Auch Dormagens Trainer Matthias Floh lobte anschließend seinen Torhüter Christian Simonsen und war zudem von der Leistung seines Spielmachers Sören Steinhaus angetan. Nach der Pokalpleite von Dresden war Flohr mit der Reaktion seines Teams mehr als einverstanden: „Das Team war gegenüber der Zehn-Tore-Niederlage von Dresden wie ausgewechselt. Wir haben ein gutes Tempospiel gezeigt und sind gut in die Gegenstöße gekommen. Es war eine tolle Teamleistung, auf die sehr stolz bin.“
Durch die von Flohr angesprochene Angriffsleistung setzten sich die Dormagener früh in der Partie beständig zwei bis drei Tore vom HC Motor ab und brachten diesen Abstand bis in Ziel. Spätestens nach einem Steal von Aaron Seesing zum 25:30 war die Partie sieben Minuten vor dem Ende so gut wie entschieden.
Für HCM-Trainer Savukynas geht es in den kommenden Spielen darum, die neuen Spieler an das Team heranzuführen. „Es ist erst der Beginn der Saison. Wir werden stärker werden und viel dafür arbeiten, dass wir über 60 Minuten gut sind.“
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